Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Bei der Kraft-Wärme-Kopplung oder auch KWK werden Wärme oder Dampf ausgekoppelt und nutzbar gemacht. Somit kann der Einsatz von Primärenergie durch gleichzeitige Strom- und Wärmebereitstellung stark reduziert werden. Die Wärme kann für Heizzwecke, als Nah- oder Fernwärme oder als Prozesswärme genutzt werden, der Strom kann direkt genutzt oder ins Netz eingespeist werden.
Bereits ab Abgastemperaturen von 200 °C ist der Einsatz von KWK sinnvoll. Gefördert wird z. B. nach dem „Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG)“ und dem „Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)“. Anlagen, die gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen, werden als KWK-Anlagen bezeichnet.
Lassen Sie sich im Rahmen unserer Energieaudits hierzu von unseren Experten beraten!
Beispiel: KWK Anlage bei Euroglass in Osterweddingen
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Abgas: 100.000 Nm³/h, 550 °C
Dampf: 16,2 t/h, 42 bar, 425 °C
Stromerzeugung: 3,1 MW